Donnerstag, 7. Juli 2011

Leer gut!

Äh, hier, Wasserkiste, ne? Durst und so. Zack, Flasche raus! Welche?

Vielleicht eine x-beliebige? Eine zufällige? Gute Strategie, wenn's die erste ist: jede Wahl ein Hauptgewinn! Doch was ist mit der letzten Flasche? Eine Chance von über 95%, eine Niete zu ziehen, Leute!

Wie, was, ist ein wenig überspitzt, sagt ihr? Man sieht das ja grob, ob eine Flasche voll oder leer ist! Außerdem bekommt man beim Anheben schnell Gewissheit! Und überhaupt, Löcher sind ja auch noch da.

Trotzdem: ich bin schon das ein oder andere mal dem Tod durch Verdursten nur ganz knapp von der Schippe gesprungen auf der Suche nach Wasser in einer Kiste mit beliebigem Zugriff. Und mit einer übersehenen vollen Flasche bei der Pfandrückgabe zu stehen ist bei mir auch nicht unter den Top Ten der amüsantesten Begebenheiten.

Wo liegt das Problem, eine Wasserkiste geordnet zu leeren? Die Verbraucher einer Wasserkiste einigen sich darauf, meinetwegen immer vorne links anzufangen. Dann arbeitet man sich an der kürzeren Seite entlang, um anschließend in der zweiten Reihe wieder links anzufangen. So macht man dann immer weiter. Die leeren Flaschen räumt man auf die selbe Art wieder rein: von links nach rechts, von vorn nach hinten.

Dabei entsteht hoffentlich ein mehr oder weniger großes Flaschenloch zwischen den vollen und den leeren Flaschen. Mit anderen Worten findet man die nächste volle Flasche immer rechts vom Flaschenloch oder - falls die nicht existiert - in der vordersten lochfreien Reihe, hinter der kein Loch existiert, ganz links.

Bis zur letzten Flasche jede Wahl ein Treffer, meine Damen und Herren! Wer will nochmal, wer hat noch nicht? ;)

Mehr ist manchmal meer

Vor wenigen Tagen habe ich zum zehnten mal mein Lieblingsfestival besucht. Neun mal hatten wir mit dem Wetter mehr oder weniger Glück. Doch dieses mal - vorsichtig ausgedrückt - nicht.

Das Gute daran war, dass ich eine meiner Alltagsoptimierungen im absoluten Ernstfall testen konnte. Solange es einem nicht zu kalt wird, sollte man bei Regen und Nässe so wenig Kleidung wie möglich tragen. Denn wenn man wenig anhat, wird auch wenig nass.

Wenn der Regen endlich mal aufhört, verdunstet das Wasser aus der Kleidung. Das führt zu Kälte. Mehr vollgesogene Kleidung führt zu mehr Kälte.

Auf dem Festival musste ich wegen der nächtlichen Kühle mit vielen Klamotten auf den nächtlichen Regen warten. Das war deutlich unangenehmer als in kurzen Sachen am Tage.

Dienstag, 31. Mai 2011

Parken am Rande des...

Die Wohnungen, die ich in den letzten 10 Jahren bewohnt habe, haben eins gemeinsam: Ich habe darin gewohnt. Muaha! Wo ich jetzt darüber nachdenke, fallen mir noch diverse weitere Gemeinsamkeiten ein. Über eine davon möchte ich nun schreiben: die Parkplatzsituation.

In den Ringgebieten der Städte Braunschweig und Hildesheim hat man viele Mietwohnungen mit wenigen Parkplätzen. Wer in so einer Gegend wohnt und nicht auf den Bus angewiesen sein möchte, um den Weg zwischen Auto und Wohnung zurückzulegen, der hat grob gerechnet zwei Möglichkeiten. Entweder benötigt man Geld für einen Anwohnerparkplatz, der die Situation für die anderen noch verschärft. Oder man benötigt Glück, Geschick und eine Grönemeyer-CD, um die heißbegehrte Mangelware "Parkplatz in Haustürnähe" für umme zu ergattern. Ich gehöre zu der zweiten Sorte.

Einige Menschen werden hinter'm Steuer etwas feindselig, doch der echte Krieg beginnt, wenn ein zweites Fahrzeug mit verdächtig geringer Geschwindigkeit durch's eigene Parkplatzrevier kreuzt. Diese Schlacht habe ich dank kleiner Autos, Mut zur Lücke und Parkplatzsucherfahrung meistens gewonnen, doch ich kenne auch die bittere Pille der Niederlage. Oh, ja.

Nicht nur konkurrierende Parkplatzsuchende werden Ziel des Zorns. Die Parkplatzfinder längst vergangener Minuten, Stunden, ja Tage können das Blut in den Adern eines Parkplatzsuchenden zum Kochen bringen. Die nämlich, die ihr Auto so richtig kackendämlich abparken. Was denken sich solche Autofahrer? "Ich nehme besser beide Parkplätze, man weiß nie, wozu man den zweiten noch gebrauchen kann..."? Idioten. Da sollte man gleich mal mit dem Schlüssel - halt, stopp! Andere Schädigen ist niemals gut! Das gilt selbst dann, wenn es der Doofparker eigentlich nicht anders verdient hätte. Und schließlich kann man nie wissen, was genau dazu geführt hat, dass ein Auto so parkt wie es parkt.

Was man allerdings tun sollte, ist das eigene Auto parkplatzsparend abzustellen. Und dabei kommt es mir auf eine ganz konkrete Situation an: das Längsparken am Rand einer Längsparkzone. Bereiche für das freie Längsparken werden meistens begrenzt von Kreuzungen, Halteverboten, Einfahrten, Bäumchen, Anwohnerparkplätzen und sonstigen Sonderparkplätzen. In vielen Fällen hat man es an so einem Rand leichter, in die Parklücke zu fahren, weil man vorn oder hinten niemanden anstoßen kann. Die Euphorie dieses ungeahnten Glücks des ganz besonders begehrten Parkplatzes muss wohl dazu führen, dass viele so dämlich sind, ihr Auto fein säuberlich an das nächste parkende Auto heranzurollen.

Wieso ich das dämlich finde? Nun, wenn ich eine halbe Wagenlänge zwischen meinem Auto und dem Rand der Parkzone übrig lasse, wird dort so lange kein Auto hinpassen, bis ich wieder wegfahre. Lasse ich den halben Parkplatz stattdessen zwischen mir und dem nächsten parkenden Auto, besteht die Chance, dass das andere Auto vor mir wegfährt. Dann würde eine größere zusammenhängende Parkfläche frei werden, wo möglicherweise zwei kleinere Autos hineinpassen.

Daher appelliere ich nun an alle: Wenn Ihr die Wahl habt, Euer Auto an den Rand einer Parkzone stellen zu können, dann tut das bitte, und zwar so nah wie möglich an den Rand! Das gilt insbesondere auch dann, wenn am Rand zwei Parklücken frei sind. So bewahrt man ignorante Deppen davor, kostbaren Parkplatz zu verschwenden. ;)

Sonntag, 15. Mai 2011

Gewinner gibt ab

Zu meiner Sturm- und Drangzeit habe ich mit meinen Kumpels häufig gemeyert bzw. - wie wir es nannten - Mäxchen gespielt. Das ist ein lustiges Würfelspiel, bei dem man einen Würfelbecher mit zwei Würfeln im Kreis herum gibt. Beim Weitergeben muss man dem nachfolgenden Spieler eine Punktzahl nennen, die höher ist, als die der letzten Weitergabe. Der Haken ist, dass die genannte Punktzahl höchstens soviel wert sein darf, wie die von den Würfeln angezeigte Punktzahl. Der Spieler, der an der Reihe ist, würfelt und schaut sich das Ergebnis verdeckt an. Der nachfolgende Spieler darf den Würfelbecher seines Vordermannes aufdecken, falls er glaubt, dass dessen Behauptung nicht durch die Würfel untermauert wird. Ist der Würfelwert zu niedrig, wird der Lügner bestraft, ansonsten wird der Skeptiker bestraft.

Die Strafe hatte dann immer irgendwas mit einem Glas voll Alkohol zu tun. Sonderlich kreativ waren wir nicht: es musste stets "einfach" nur auf ex ausgetrunken werden. Die Kunst lag bei diesem Spiel darin, geschickt zu bluffen. Man kann sich vorstellen, dass häufiges Verlieren die Sache nicht unbedingt einfacher machte...

Was bei einem... ja... Trinkspiel noch einen "Sinn" ergibt, ist bei anderen Spielen eigentlich eher kontraproduktiv: Die Fertigkeit, ein Spiel gut zu spielen, sollte unter den Spielern einer Spielgruppe möglichst nicht polarisieren. Sonst hat man nach einiger Zeit ein paar gute Spieler ohne Gegner und ein paar frustrierte schlechte Spieler. Keiner hat mehr richtig Lust, das Spiel zu spielen.

Interessanter ist ein Spiel, wenn alle Spieler "in einer Liga" spielen. Jeder hat die Chance, mal für eine Weile auf dem Thron zu sitzen, während die anderen durch die schaffbare Herausforderung angetrieben werden, den Thron zu erobern.

Bei den meisten Spielen wird man besser, indem man spielt. Daher sollte man den jeweils schlechteren Spielern die Möglichkeit geben, öfter zu spielen. Ist das Spiel von einer Ressource abhängig, sodass nie alle Spieler einer Spielgruppe gleichzeitig spielen können, kann man einen einfachen Regelkreis anwenden, um die Fähigkeiten der Spieler auf einem ähnlichen Niveau zu halten:

Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei zu jeder Zeit genau ein Spiel zwischen zwei Spielern oder zwei Spielergruppen möglich. Dann sollte bei jedem Folgespiel der Verlierer oder die Verlierergruppe des letzten Spiels gegen den oder die Spieler antreten, die am längsten nicht gespielt haben. So kommt jeder mal dran und die jeweils schlechtesten können viel üben.

Führt das dazu, mit Absicht zu verlieren, um öfter spielen zu können? Vermutlich nur bei denen, die ohnehin gerne verlieren... :)

Dieses Prinzip haben wir erfolgreich angewandt, als wir in einer WG mit viel "Durchgangsverkehr" öfters ein Prügelspiel auf der Konsole gespielt haben. Der Gewinner hat den Controller immer an den weitergegeben, der am längsten zuschauen musste. War jemand Neues dabei, blieb der Controller eine Weile bei ihm hängen. Die besseren Spieler konnten ihr Können vorführen und den Neuling flott zusammenlatten. Mit den etwas ungeübteren Spielern entstanden längere Kämpfe, bis sich der Neuling zu ihnen hochgekämpft hatte. Da hatten wir echt lange was von!

Freitag, 29. April 2011

Träumst du noch oder duschst du schon?

Im Artikel Memento hatte ich erwähnt, dass ich mich manchmal unter der Dusche ärgere, wenn mir klitschnass auffällt, dass ich kein Shampoo, Duschgel oder ein Handtuch habe. Darauf möchte ich nun näher eingehen.

Zunächst berichte ich, wie ein unoptimierter Duschvorgang bei mir aussehen kann: Morgens stokele ich viel zu müde in Richtung Dusche. Ich stelle das Wasser an. Wenn es endlich warm ist, stelle ich mich unter die Dusche. Wenn ich nass genug bin, nehme ich mein Shampoo.
Hier kann der erste Schockmoment auftreten, nämlich wenn kein Shampoo da ist (abgesehen vom Klingeln des Weckers und von den Spritzern des kalten Wassers). Aber nehmen wir mal an, Shampoo ist da. Sagen wir mal es reicht noch für genau eine Haarwäsche. Ich quetsche also den Tropfen aus der Flasche, stelle sie zurück und nehme mir vor, sie nach dem Duschen durch eine volle zu ersetzen. Das Shampoo schmiere ich mir in die Haare, massiere es ein und spüle es aus. Danach kommt in etwa dasselbe Spiel mit dem Duschgel. Anschließend stelle ich das Wasser aus und angele mein Handtuch - das hoffentlich da ist. Ich sage nur "mögliche Schocksituation". Wenn es denn da ist oder ich frierend und nass zum Handtuchsta... äh... zur Handtuchschlange geflitzt bin, trockne ich mich ab. Vielleicht fällt mir dabei ein, dass das Handtuch mal ausgewechselt werden müsste, was ich mir dann ganz fest vornehme.
Dann geht's weiter zum Deo, Rasieren, Anziehen und so weiter und so fort und dann los zur Arbeit oder wohin auch immer. Shampoo ausgetauscht? Duschgel ausgetauscht? Handtuch ausgetauscht? Naja, nächstes mal. D'OH!

So nicht! Das kann man doch besser machen! Oder zumindest bewusster. Mit folgendem...
Duschalgorithmus:
  1. Viel zu früh aufgestanden Richtung Dusche stokeln
  2. Wasser anstellen
  3. Waschen (Haare, Shampoo)
  4. Waschen (Körper, Duschgel)
  5. Wasser ausstellen
  6. Abtrocknen
  7. Weiterleben
Auf einige Teilschritte möchte ich näher eingehen:

Wasser anstellen:
  1. [Optimierungsschritt für bestimmte Warmwasseranlagen]
  2. Ggf. Wasserlauf auf Brause stellen
  3. Brause und/oder sich selbst so positionieren, dass man vom kalten Wasser in der Leitung möglichst nicht getroffen werden kann
  4. Heißes Wasser anstellen
  5. Wenn heißes Wasser angekommen ist, eine angenehme Wassertemperatur einstellen
Waschen ([Waschbares], [Waschzutat]):
  1. Eine Portion [Waschzutat] seinem Behälter entnehmen
  2. Behälter zurückstellen, falls dieser weitere Portionen enthält, sonst ins Waschbecken werfen
  3. [Waschbares] waschen mit Portion [Waschzutat]
  4. [Waschbares] spülen
Abtrocknen:
  1. Körper abtrocknen
  2. Handtuch zurückhängen, falls man es noch benutzen kann, sonst auf den Boden werfen
Weiterleben:
  • Falls sich ein leerer Behälter für [Waschzutat] im Waschbecken befindet:
    1. Vollen Behälter mit [Waschzutat] aus Puffer nehmen
    2. Vollen Behälter mit [Waschzutat] zur Dusche stellen
    3. Posten [Waschzutat] auf Einkaufszettel setzen, falls Pufferstand Grenzwert unterschritten hat
    4. Leeren Behälter mit [Waschzutat] aus Waschbecken nehmen
    5. Leeren Behälter mit [Waschzutat] entsorgen
  • Falls sich ein Handtuch auf dem Boden befindet:
    1. Frisches Handtuch von Handtuchschlange nehmen
    2. Frisches Handtuch bereithängen
    3. Dreckiges Handtuch vom Boden aufheben
    4. Dreckiges Handtuch in den Wäschekorb schmeißen (Hinweis: Vereinfachte Darstellung)
Der Algorithmus kann natürlich im Kontext der gesamten Morgentoilette noch weiter optimiert und ergänzt werden, z.B. bezüglich der Lüftung des Badezimmers. Inwieweit die einzelnen Schritte und ihre Reihenfolge wichtig oder "optimiert" sind, überlasse ich dem Leser. Wer mutig ist und sich viel zutraut, kann mal die Duschgelflasche wegwerfen, bevor er eine neue in die Dusche stellt... ;)

Sonntag, 24. April 2011

Nur nicht aus der Puste geraten

Mein Motto: Programmierer sind faul! Das ist nicht böse gemeint, denn Programmierer leisten Enormes. Aber mittlerweile schreibt kein guter Software-Entwickler auch nur noch eine Anweisung komplett selbst, Autovervollständigung sei Dank. Man gibt dem Computer dabei so etwas wie Denkanstöße und den Rest findet er fast selbst heraus. Das klappt bei IDEs besser als bei Editoren, aber der Anfang ist gemacht.
Auch richtigen Leben kann man sich einige Arbeit durch Nachdenken und der darauf folgenden Alltagsoptimierung sparen.

Ich sage nur: Vom Nachdenken ist noch keiner aus der Puste geraten! Ich gerate vor allem bei der Hausarbeit schnell aus der Puste. Deshalb denke ich mir auch gerne Lösungsmöglichkeiten für verbreitete suboptimale Vorgänge aus, wie z.B. dem Einschenken von Saft oder Milch aus Getränkekartons.
Wir alle wissen, dass diese beim Einschenken immer so schluppern. Häufig genug ist man fast fertig mit Eingießen und der letzte Schlupp sorgt für einen Minitsunami, der das lästige Aufwischen von Saft/Milch nach sich zieht. Eins zu Null für die Physik. Und nu?


Viele meinen: "Das passiert eben mal. Man kann die Naturgesetze eben nicht ändern...". Letzeres trifft wohl zu, aber warum dann nicht die Naturgesetze für sich nutzen? Die Physik, dein Freund und Helfer!
In diesem Fall konkreter: Angewandte Aero- und Fluiddynamik



 Also einmal nachgedacht: Was passiert da?
  1. Durch das Eingießen verringert sich das Volumen der Flüssigkeitsmenge im Karton.
  2. Dies führt zu einem Unterdruck, der zunächst durch das Eindellen der flexiblen Kartonwände ausgeglichen wird. Der Flüssigkeitsaustritt wird dadurch zunehmend gehemmt.
  3. Ist weiteres Eindellen nicht mehr möglich, wird Luft durch die Packungsöffnung eingesogen.
  4. Der plötzliche Druckausgleich (geräuschmäßig ergänzt durch ein „Schlurp“), führt zum ebenso plötzlichen Anstieg der Flüssigkeitsaustrittsmenge: dem sogenannten Schlupp.
  5. Trifft dieser Schlupp auf eine genügend tiefe Flüssigkeitsmenge (Glas schon fast voll), bildet sich der bereits erwähnte Minitsunami, erreicht die Ränder, wird reflektiert und interferiert mit sich selbst zu einer Flüssigkeitssäule.
  6. Diese Flüssigkeitssäule bildet sich mehr oder – meist – weniger senkrecht und verlässt dadurch teilweise das Glas.
  7. Die einschenkende Person ärgert sich, holt einen Lappen und gerät aus der Puste
Nun noch einmal nachgedacht: Was kann ich dagegen tun, oder was kann die Physik für mich tun?
Viele sind schon auf die Idee gekommen, mit einer Schere an der, der Öffnung gegenüberliegenden, Seite ein Loch in die Packung zu stechen oder zu schneiden. Dies verhindert die Bildung eines Unterdrucks. Aber will man das bei jeder Packung auf Neue tun? Noch dazu in einem Haushalt, in dem sich die Schere in quantenmechanischer Superposition befindet, und die Wellenfunktion immer zu dem Ort kollabiert, an dem man zuletzt sucht? Nein, Programmierer sind faul!

Zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten ohne zusätzlichen Aufwand zum Ziel zu gelangen.
Erstens: Verhinderung der Bildung der Flüssigkeitssäule (siehe oben: Gedankenschritt 5). Man halte das Glas schräg, um am Einschlupppunkt nur eine geringe Flüssigkeitstiefe zu bieten → keine Flüssigkeitssäule → kein Lappen nötig.
Aber was tun, wenn man nur eine Hand zur Verfügung hat, weil die andere mit dem Halten eines Pizza-Stücks beschäftigt ist? Ganz einfach!
Zweitens: Verhinderung des Schlupps (siehe oben: Gedankenschritt 4). Da sich der Schlupp durch den Unterdruck bildet, muss dieser neutralisiert werden. Kleiner Tipp: Der Unterdruck kann sich nur bilden, wenn der Flüssigkeitsspiegel komplett oberhalb der Öffnung liegt.
Bei allen Freunden/Bekannten, etc. habe ich Folgendes beobachten können: Sie halten den Getränkekarton beim Einschenken mit Öffnung nach unten. "Warum schenkst du denn so ein?", frage ich dann - natürlich erst  nachdem ich wieder einmal Zeit-Zeuge eines Mintsunamis geworden bin. „Macht man halt so.", oder „Wie denn sonst?", kriege ich dann zu hören. Diese Rebellen wider die Physik, gilt es aufzuklären!

Wenn man die Packung nämlich 'richtig' herum hält, also mit Öffnung oben, dann liegt der Flüssigkeitsspiegel nicht ganz oberhalb der Öffnung und ein stetiger ausgleichender Luftstrom ist gewährleistet → Kein Schlupp → kein Lappen notwendig.

Der lernwillige Einschenk-Laie sei gewarnt: Bei zaghaftem Eingießen kann es passieren, dass man die nun untenliegende Seite der Packung bekleckert, einen Lappen holen muss und aus der Puste gerät.

Der Einschenk-Profi hält die Packung nicht hochkant, sondern quer, aber immer noch mit Öffnung oben.

Mittwoch, 20. April 2011

Mmmhhh, Puffer

Wer kennt das nicht? Das Bad müsste mal wieder saubergemacht werden, weil schon wieder ein Jahr rum ist. Jemand müsste mal abwaschen oder die Spühlmaschine anstellen, weil der Tellersta... äh... die Tellerschlange völlig unterlaufen ist. Die Unterhose ist nach einer anstrengenden Wochenschicht bereit, die Waschmaschinenladung zu vervollständigen und freut sich auf's entspannte Abhängen nach der Wäsche. Die Zähne müssen mal geputzt werden wegen des ollen Zahnarzttermins.

Der schöne Enthusiasmus entweicht natürlich in schneller Zeit wie die Luft aus einer Luftmatratze mit geöffnetem Pinöpel ohne Rückschlagventil... nee, oder eher wie das Glibberzeug aus einer angeschnittenen Tomate! Oder besser noch wie das Glibberzeug aus zwei angeschnittenen Tomaten! Äh, Zitronensaftpresse, äh... Oh, jetzt habe ich was! RUMSBUMS wie die Luft aus einem ehemals prallst gefüllten aber kürzlich geplatzten Luftballon entweicht der ganze Enthusiasmus aus einem selber, wenn dann Putzmittel, Spülmittel bzw. Spültabs, Waschmittel oder Zahnpasta fehlen.

Was ist hier passiert, meine Damen und Herren? Ganz klar, die entsprechende Verbrauchsware wurde verbraucht und bislang noch nicht wieder neu angeschafft. Offenbar wurde hier eine Alltagsoptimierung versäumt: die Doppelpufferung.

Bei der Doppelpufferung geht es darum, eine Ressource in zwei Teile zu teilen (bzw. die Ressource doppelt vorzuhalten). Der eine Teil ist stets in Gebrauch (wird verbraucht) während der andere Teil für den Gebrauch vorbereitet (angeschafft und gelagert) wird. Was ich mit umständlichen Worten sagen will, ist: Lagert Euch jeweils zwei Deos, Küchenrollenpackungen, Müllbeutelrollen und sonstige Verbrauchsgüter ein. Wenn das eine leer ist, bricht man das andere an und der Posten wird auf den Einkaufszettel gesetzt. Der Einkauf ist dann nicht ganz so eilig.

Allgemeiner kann man natürlich mit beliebig großen Multipuffern arbeiten. Z.B. haben wir immer vier Wasserkästen zu Hause, von denen drei ausgetauscht werden, sobald sie mit leeren Pfandflaschen gefüllt sind.

Der entscheidende Trick ist, das Hinzufügen zum Einkaufszettel durch ein definiertes Ereignis auszulösen. Dieses Ereignis muss so gewählt sein, dass genug Zeit für den Einkauf bleibt, bevor das eingelagerte Verbrauchsgut erschöpft ist. Und da finde ich eignet sich "wenn nur noch eins da ist" viel besser zu als "wenn's alle ist". ;)

Dienstag, 19. April 2011

Memento

Eine Kleinigkeit über mich hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich bin ziemlich vergesslich. Das heißt nicht, dass ich mir gar nichts merken kann. Aber gewisse Dinge schlüpfen mir immer mal wieder durch's Netz.

Wenn ich z.B. zu Hause aufräume, kommt früher oder später der Punkt, an dem ich den Raum wechsle um etwas wegzubringen, etwas zu holen oder etwas anderes zu erledigen, das aus ablauftechnischen Gründen so wichtig ist, dass es sich lohnt, den Raum zu verlassen, obwohl ich damit noch gar nicht fertig bin. Unterwegs fallen mir dann meistens zwei bis 18 weitere ablauftechnisch wichtige Dinge auf und ein. Diese lege ich auf meinen Verarbeitungsstapel im Kopf, was nach kurzer Zeit zu einem überlauf - oder besser gesagt zu einem Unterlauf führt: die ältesten Einträge fallen unten raus und sind vergessen. So sind nach kurzer Zeit diverse offene Baustellen strategisch über die Wohnung verteilt. Die zwei jeweils neusten Baustellen sind in meinem Verarbeitungsstapel vermerkt mit dem Hinweis, dass dieser keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Der Film "Memento" handelt von einem Menschen, der sich aufgrund einer Verletzung nichts für länger als ein paar Minuten merken kann. Dieser fiktive Überlebenskünstler berichtet, dass Notizen für ihn unverzichtbar sind. Jedoch sorgt eine unstrukturierte Sammlung von Notizen nur für Verwirrung, insbesondere wenn die Nachricht selbst oder ihr Kontext verloren geht. Er muss seine Notizen, seine Nachrichten an sein isoliertes, zukünftiges Ich, so platzieren, dass er automatisch im richtigen Kontext darauf stößt. Daher hat er sich z.B. sein Thema des Tages spiegelverkehrt auf die Brust tätowieren lassen: "John G. raped and murdered my wife." Krasser Hund.

Ganz so krass bin ich nicht - weder bezüglich des Tagesthemas, noch was die Vergesslichkeit angeht. Aber ich stand schon das eine oder andere mal nass unter der Dusche mit den Gedanken: Scheiße, kein Shampoo / Duschgel / Handtuch! Mit geeigneten Notizen wäre das nicht passiert. Aber mit Post-Its kommt man da nicht weit (obwohl der Name so vielversprechend klingt). Der Trick ist, Dinge so zu platzieren, dass man darauf stößt, wenn ein günstiger(er) Moment ist, sie zu bearbeiten. Am besten legt man für sich solche Plätze fest und überlegt sich Regeln, was mit bestimmten Dingen an diesen Plätzen geschehen soll. Für mich als Informatiker ist das ganze dann ein Alltagsalgorithmus.

Jetzt mag der ein oder andere sich Fragen, was dieses theoretische Gesülze über Alltagsalgorithmen soll, daher kommt jetzt ein praktisches Beispiel, das die meisten bestimmt so oder ähnlich bereits selbst umsetzen. Es geht erneut um Wäsche:

  • Kleidung im Schrank ist sauber und kann angezogen werden.
  • Kleidung im Wäschekorb ist dreckig und kann gewaschen werden.
  • Kleidung anderswo muss weggeräumt werden, nämlich:
    • Saubere Kleidung kommt in den Schrank.
    • Dreckige Kleidung kommt in den Wäschekorb.

Wer sich daran hält, muss nur im Schrank nachsehen auf der Suche nach sauberer Wäsche. Und ob es sich lohnt, die Waschmaschine anzuwerfen, verrät ein Blick in den Wäschekorb. Jaja, banales Zeug. Doch interessant wird's, wenn man es schafft, seine regelmäßigen Problemchen damit in den Griff zu bekommen...

Montag, 18. April 2011

Ich hab's gern perfekt

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich habe lange überlegt, ob und wie ich diesen Artikel schreibe, immerhin soll er möglichst perfekt werden (oder gar nicht) und sollte natürlich auch mit Maiks wunderbaren Artikeln irgendwie mithalten können, aber versprochen ist versprochen.

Ich plane gern. Vor allen Dingen liegt mir die Streckenoptimierung. Ob es nun beim Decken des Frühstückstisches darum geht, möglichst wenig Strecke zurückzulegen, möglichst selten Schubläden und Schränke zu öffnen und möglichst selten hineinzugreifen, dabei möglichst nie „Leertouren“ zu unternehmen und möglichst viel zu parallelisieren. Oder ob es darum geht in einem Tellergeschäft meiner Wahl den optimalen Weg durchs Labyrinth zu finden um größtmögliche Zeit in meiner Lieblingsabteilung zu haben bevor die Tellergeschäft-Toleranzgrenze bei meinem Mann soweit überschritten ist, dass auch ich keinen Spaß mehr am Besuch haben kann.

Mit besonderem Interesse habe ich im Informatik-Studium die Vorlesungen über Algorithmen zum Finden des kürzesten Pfades in Graphen verfolgt. Die Gedanken, die sich verschiedene Leute um dieses Thema gemacht haben (ich sage nur Dijkstra), waren ja schon mal nicht schlecht. Aber mal ehrlich. So macht man das doch nicht! Das ist doch, als ob ein Computer Vivaldi spielt, oder als ob man einer Gummipuppe beibringen will Spaß zu haben, oder als ob man Memory mit nicht verdeckten Karten spielt!

Ok, ok, bevor sich die Beschwerden häufen, ich gebs ja zu, es mag Anwendungsfälle geben, da haben diese Algorithmen ihre Berechtigung ;-). Aber im Alltag gibt es doch nichts Schöneres als zu wissen, keinen Handgriff, keine Sekunde mit Warten oder Umwegen verschwendet zu haben.
Erst die Knobelei, wie macht man es am besten? Dann das Glücksgefühl, wenn die Lösung naht. Und dann dieses wunderbare Gefühl wenn der Plan Wirklichkeit wird und sich die einzelnen Schritte wie kleine Zahnräder ineinander fügen und am Ende das Ergebnis großartig - nämlich perfekt ist!

Dieses Prinzip ist so super, weil es quasi überall anwendbar ist, wenn man einmal verstanden hat, wie es funktioniert. Beim Duschen, beim Wäsche Zusammenlegen und in den Schrank räumen (völlig unabhängig, ob man sich nun für Queues oder Stacks entscheidet) oder beim Aufwärmen des Mittagessens in der Mikrowelle (durch Parallelisierung der Tasks, passt da plötzlich locker ein Kicker-Match dazwischen).

Optimierung für Fortgeschrittene ist, wenn man nicht nur die eigenen Wege und Arbeitsschritte einbezieht sondern auch gleich die potentielle Arbeitskraft anderer Anwesender mit einplant. Ok, hin und wieder stößt man auf Unverständnis, vor allem, da es manchmal ja um Sekunden geht und man gezwungen ist möglichst schnell die jeweiligen Anwesenden über die (eigentlich völlig offensichtlichen) nächsten Schritte zu informieren. Diese gut gemeinte Hilfestellung und Information (um den Plan doch noch zu retten), erscheint den Anwesenden aufgrund der Eile und auch aufgrund meiner fehlenden Geduld ob der völlig eindeutigen Lage manchmal wohl wie ein Befehl (es geht ja auch um eine wichtige Sache, die auf keinen Fall an stümperhafter Ausführung scheitern darf!). Dieses Unverständnis gepaart mit Unmut weicht aber meist schnell, wenn auch diese ignoranten Deppen die Perfektion des Ergebnisses, an dem sie ungewollt selbst Anteil hatten, letztendlich anerkennen müssen.

Also, probiert es doch einfach mal aus, es lohnt sich!


PS: Aber Vorsicht, nicht jedes Ergebnis wird durch diese Art der Optimierung perfekt. Als Faustregel gilt: Überall, wo gilt „der Weg ist das Ziel“, sollte man über andere Möglichkeiten der Optimierung nachdenken ;-)

Donnerstag, 14. April 2011

Do not stack

Zu den ersten zeitraubenden Prozessen meines Tages zählt häufig die Wahl eines T-Shirts. Natürlich nur, wenn ich mir die Mühe nicht bereits am Vorabend gemacht habe. Aber darum geht's jetzt gar nicht.

Ein Auswahlkriterium unter Vielen ist der Anspruch, die T-Shirts mehr oder weniger gleichverteilt auszuwählen. Wäre dies das einzige Auswahlkriterium, würde ich also immer genau das T-Shirt aus dem Schrank nehmen, das ich am längsten nicht mehr getragen habe. Das soll zum einen für ein abwechslungsreiches Äußeres meiner Person und zum anderen für eine gleichmäßige Abnutzung der Kleidungsstücke sorgen.

Gerade der letzte Aspekt ist z.B. auch für Teller interessant. Stellen wir uns mal folgendes, völlig konstruiertes Gespräch vor:
"[Partneranrede], wir müssen zu [Tellergeschäft]! Die Hälfte unserer Teller ist total abgenutzt."
"Dann lass uns doch die andere Hälfte benutzen!"
"Und was ist, wenn Gäste kommen?"
Tja. Rumsbums steht man bei [Tellergeschäft] und fragt sich, wie das passieren konnte. Ich sage nur "gleichmäßige Abnutzung", liebe Freunde des Sofas. Hätte man nämlich für eine gleichmäßige Abnutzung der Teller gesorgt, hätte es in unserem Beispiel doppelt so lange gedauert, bis der gästefähige Abnutzungsgrenzwert für zu viele Teller überschritten wäre. Andersrum formuliert: Die durch Tellerabnutzung verursachten Besuche bei [Tellergeschäft] hätten halbiert werden können!

So. Das war das. Kommen wir nun mal zum Titel dieses Beitrags. Während meiner zweimonatigen Aushilfstätigkeit bei einem großen Werkzeughersteller und Zulieferer im Automobilbereich fielen mir ein Schild mit den Worten "Do not stack" auf. Ich war von dem Schild etwas verwirrt, da es an einer Wand angebracht war, vor der diverse Dinge gestapelt waren. Was soll auch an Stapeln und am Stapeln schon so schlimmes dran sein?

Aus Gründen der Platzeinsparung und der Gravitation stapelt man T-Shirts, Teller und weitere Stapelware sinnvollerweise. Das Problem bei Stapeln ist (im Kontext dieses Beitrags) nur, dass man zuerst die Dinge entnimmt, die man zuletzt hinzugefügt hat. Gespülter Teller drauf, Teller runter. Die unteren Teller bleiben im Schrank.

Also Teller und T-Shirts für eine gleichmäßige Abnutzung immer schön unter'm Stapel rauspulen? Natürlich nicht! Die Entnahme von unten dauert ja viel länger als die Entnahme von oben. Und entnommen wird häufiger als hinzugefügt (T-Shirt raus, T-Shirt raus, T-Shirt raus, 3 gewaschene T-Shirts rein). Daher ist es für eine gleichmäßige Abnutzung sinnvoll, Stapel von unten zu befüllen. Wenn man das tut, verwandelt man seine Stapel in... Schlangen!

Ein positiver Nebeneffekt von Schlangen im Stapelspelz ist, dass die ignoranten Deppen, die die Schlangen für Stapel halten, diese bei der Entnahme unwissentlich korrekt benutzen. Ein weiterer toller Effekt für Bügelmuffel ist die Plättung frisch gewaschener T-Shirts durch die älteren Schlangenbewohner.

Also: Do not stack! Queue!

Dienstag, 12. April 2011

Unterhosen

Unterhosen hängt man zum Trocknen am besten hochkant mit einer Klammer auf. Gegenüber der verbreiteten Zwei-Klammer-Quer-Technik spart man horizontalen Platz auf der Wäscheleine, eine Klammer und somit auch Zeit beim Auf- und Abhängen.

Allgemeiner: In der Regel sollte man Wäschestücke beim Aufhängen so ausrichten, dass ihre längste Seite, die nicht bis zum Boden reicht, herunterhängt.

Alltagsoptimierungen

Nach Aussagen von Freunden und eigenen Beobachtungen prägen mich unter anderem zwei Eigenschaften: Ich habe gute analytische Fähigkeiten und ich bin recht langsam.

Das führt dazu, dass ich unwillkürlich versuche, Alltagsabläufe zu optimieren. Während ich nämlich für eine Tätigkeit mal wieder viel zu lange brauche, habe ich viel Zeit, sie zu analysieren. Mit etwas Glück fällt mir dann eine Optimierung ein, mit der ich meine Langsamkeit in Zukunft etwas kompensieren kann. Klasse, ne?

Zugegeben: Viele meiner Optimierungen sind totaler Stuss. :) Der Nutzen ist häufig wahrscheinlich so gering (wenn überhaupt vorhanden), dass für Viele nur die nackte Penibilität übrig bleibt. Aber, hey! Ich habe Spaß dran! Und vielleicht erfreut sich ja der eine oder andere an meinen kleinen Alltagsoptimierungen. Verfolge!

Ich habe immer Recht.

Zumindest behaupte ich das. Sollte man etwas auf Behauptungen geben? Nun, auf Behauptungen von Leuten, die immer Recht haben, ganz bestimmt! ;)

Nagut, nagut, ich habe natürlich nicht immer Recht. Oder besser gesagt: Ich habe natürlich nicht immer Recht. Doch gefühlt habe ich häufiger Recht, als es sich mancher Gesprächspartner eingestehen will.

Ich bin Anhänger der Nuhrschen Schule und halte meistens meine Klappe, wenn ich von etwas keine Ahnung habe. Deswegen bin ich auch so still: Ich habe von sehr vielen Dingen keine Ahnung. Mit mir ein Gespräch anzufangen, kann für alle Beteiligten sehr anstrengend sein. Ich interessiere mich nicht für Fußball oder sonstigen Sport, springe nicht auf Popmusik an und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mich nicht wirklich über das Weltgeschehen auf dem Laufenden halte.

Wenn ich aber mal was zu sagen habe, dann... ja. Dann habe ich halt einfach oft Recht. So einfach ist das. :)

Wer so viel Recht hat wie ich, wird selbstverständlich als rechthaberisch wahrgenommen. Und so kommt es, dass sich niemand mit mir unterhalten will. Weil ich entweder still oder rechthaberisch bin. Oh, grausames Schicksal!

Was soll's. Veröffentliche ich meine geistigen Errungenschaften eben hier im Internet. HA!