Sonntag, 30. März 2014

Tine

Heute habe ich von meinem Kumpel Lars einen heißen Tipp in Sachen Personal Cloud bekommen: Tine. Von dem, was ich bisher gehört habe, scheint es meine Ansprüche an eine Personal Cloud besser zu erfüllen als ownCloud. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Terminen und Kontakten. Im Gegenssatz zu ownCloud beherrscht Tine den Zugriff auf mehrerer Benutzer auf gemeinsame Kalender und Adressbücher.

Leider haben mich Probleme an meinen Servern daran gehindert, Tine auf die Schnelle zu installieren. Ich bleibe aber dran.

Mittwoch, 26. März 2014

OpenMediaVault

Mein WD MyCloud NAS ist zwar in anbetracht seines Preises ganz nett, aber es lässt eben auch Wünsche offen.

Zum einen wäre da die etwas mäßige Performance. Die integrierte Festplatte kann (am SATA-Controller meines PCs) Daten mit ca. 90MB/s übertragen. Im NAS fühlt sich das ganze deutlich langsamer an. Allerdings muss ich gestehen, dass mein Netzwerk viele Flaschenhälse bietet. Von einer externen USB3-Festplatte direkt am NAS konnte ich nun eine Kopiergeschwindigkeit von ca. 30MB/s messen. Das ist nicht toll, aber damit kann ich leben.

Weiterhin hatte ich die Hoffnung, diverse Serverdienste auf dem NAS laufen lassen zu können. Leider hatte ich bei dem Versuch, diese zu installieren, immer wieder mit proprietären Teilen des NAS zu kämpfen. Am Ende startete das Gerät stets nicht mehr. Ich habe dieses Projekt vorerst aufgegeben.

Als Alternative oder Ergänzung probiere ich gerade OpenMediaVault auf dem UDOO aus. Erste obeflächliche Tests brachten vielversprechende Ergebnisse. Mal sehen, vielleicht fliegt das MyCloud raus. Andererseits ist es mir etwas zu schade, das UDOO als NAS zu degradieren...

Sonntag, 23. März 2014

Zurück zu OpenELEC

Irgendwie habe ich meine xbian Installation auf dem Raspberry Pi kaputtgespielt. Den gestrigen Fernsehtag konnten wir damit zwar bestreiten, aber das ganze lief auch schon mal besser.

Eigentlich hatte ich mich für xbian entschieden, weil es nach eigenen Angaben immer ganz vorne mit dabei ist, und weil es die Verwendung des Systems auch für andere Zwecke gut ermöglicht. Da ich nun zwei Alternativen zum Raspberry Pi mein Eigen nenne, kann letzterer meinetwegen auch als dediziertes Mediencenter laufen.

Daher habe ich nun OpenELEC eine zweite Chance gegeben und muss sagen: ich bin begeistert. Die Betaversion läuft mit Gotham wie geschmiert. Hurra, der Alltag ist wieder ein Stückchen besser geworden! ;)

NACHTRAG: Zu früh gefreut - es gibt Probleme mit dem WLAN.

NACHNACHTRAG: Zu früh beschwert - es gibt ein Problem mit meinem Billig-WLAN-Dongle. Mein Etwas-Weniger-Billig-WLAN-Dongle funktioniert einwandfrei.

Mittwoch, 19. März 2014

Wiki und ownCloud

Ich habe erste Fortschritte in Sachen Personal Cloud gemacht. Zwei Dienste laufen nun probeweise auf meinem lemonboard.

Als Wiki lasse ich Mediawiki laufen. Die berühmteste Installation von Mediawiki ist Wikipedia. Wer in der Wikipedia nicht nur gestöbert, sondern auch schon mal mitgewirkt hat, hat eine Vorstellung davon, wo die Stärken und Schwächen dieses Wikis liegen. Ich war erst ein wenig enttäuscht von der Benutzerverwaltung, doch nun finde ich es eigentlich ganz gut. Kein unnötiger Schnickschnack - einfach Seiten editieren und gut.

Weiterhin habe ich ownCloud installiert. Diese dient als einigermaßen komfortabler Onlinespeicher ähnlich DropBox oder Google Drive. Viel wichtiger finde ich aber den Kalender und das Adressbuch. Beides kann z.B. mit dem Smartphone synchronisiert werden. Die dazugehörige Android App kostet knapp einen Euro und hat "nur" drei Sternen. Daher teste ich die Synchronisierung gerade mit zwei kostenlosen Apps - eine für den Kalender und eine für die Kontakte. Davon bemerkt man zum Glück nichts, da die Apps lediglich die Synchronisierungsbrücke zwischen ownCloud und den Systemdiensten von Android darstellen.

Diese und weitere Dienste kann ich natürlich auch kostenlos und viel komfortabler bei den großen Anbietern bekommen. Aber der Gedanke, dass meine Daten zu Hause auf zusammengebasteltem Zeug liegen und das ganze auch nur recht gut funktioniert, bereitet mir einfach Spaß. Ich kann's nur empfehlen! :) Und man lernt auch eine Menge dabei.

Montag, 17. März 2014

Personal Cloud

Lange Zeit hatte ich mir ein Gerät für zu Hause gewünscht, auf dem ich Netzwerkdienste laufen lassen kann, ohne unnötig Energie, Stille und Platz zu verschenken. Ich hätte zwar die FritzBox etwas aufbohren können, aber irgendwie war das nicht das richtige.

Seit dem Jahreswechsel purzeln nun geeignete Geräte regelmäßig in die Wohnung. Weihnachten und Geburtstag brachten ein einfaches NAS und einen Raspberry Pi. Ein Umzug brachte ein bis zwei weitere FritzBoxen. Die CeBIT brachte ein UDOO und ein lemonboard. Damit sollte ich langsam die nötige Hardware beisammen haben, um den einen oder anderen Dienst laufen zu lassen.

Die Dienste, die mir vorschweben, haben im Wesentlichen etwas mit Daten zu tun. Das NAS wäre dafür am besten geeignet, denn Datenverwaltung ist seine wesentliche Aufgabe und ich würde das Gerät nicht für andere Zwecke benutzen wollen. Mein NAS ist ein WD MyCloud. Das Teil läuft zwar unter Linux, reagiert aber etwas sensibel auf Modifikationen. Ich habe es diverse Male geschafft, das System bootunfähig zu machen. Ich kann das Gerät zwar wiederbeleben, aber der Prozess ist langwierig und alle Daten gehen verloren. Da macht das Basteln wenig Spaß. Vielleicht spiele ich bei Zeiten noch mal mit einer alternativen Festplatte damit rum, wo ein Zurücksetzen nicht so doll wehtut. Doch vorerst werde ich eher mit einem der anderen Geräte weitermachen.

Unabhängig davon, welches Gerät zumindest vorläufig mein Server wird, weiß ich noch nicht so recht, wie ich meine Wunschdienste realisieren soll. Hat jemand vielleicht Erfahrung und kann mir helfen? Ich möchte:
  • ein Wiki,
  • einen Blog,
  • eine Versionsverwaltung
    (Subversion und / oder git, allerdings denke ich nun wieder darüber nach, github zu verwenden),
  • ein Ticketsystem
    (auch hier ggf. github),
  • irgendwelche tollen Webservices und Android Backends... ;)
Weiterhin fände ich es nett, die typischen Organizer Dienste selbst zu hosten:
  • Adressbuch
  • Kalender (auch Gruppenkalender)
  • Mail
Natürlich mit Synchronisierung des Smartphones und Webzugriff.

Sonntag, 16. März 2014

Developer Playground auf der CeBIT 2014

Vergangene Woche habe ich mit ein paar Kollegen am space:d Developer Playground auf der CeBIT teilgenommen. Das bedeutete zwei Tage Barcamp und einen Tag Hackathon rund um die Themen Web und Mobile. Konkret konnte man mit diversen Geräten herumspielen. So hatte ich nun endlich auch mal ein Google Glas auf der Nase und habe eine Invasion von Außerirdischen abwehren können, die man nur durch eine EPSON Moverio sehen konnte und konnte.

Außerdem gab's diverse Lemonboards und UDOO-Boards zum Spielen. Am Ende durfte man die Dinger sogar behalten, daher bin ich nun stolzer Besitzer je eines Exemplars. Darüberhinaus winkten den Teilnehmern des Hackathons neben den genannten Boards und Brillen (kein Google Glas) diverse Alcatel Smartphones und ein Fischertechnik Roboter Starterset. Letzteres hätte ich sehr gern bekommen, aber der Gewinner hat es zugegebenermaßen eher verdient als ich. Das Smartphone, das ich gewonnen habe, konnte ich gleich meiner Schwester vermachen. Ich habe am Wochenende nämlich feststellen müssen, dass sie mit total dem Gurkentelefon durch die Gegend gelaufen ist. Das geht ja so nicht.

Die Kollegen Tri und Dennis haben mit ihren coolen Apps gleich zwei Moverios abgeräumt. Ich sage nur Flappy Bird. Echt spitze!! Dagegen sah meine Ampel alt aus. Die Technik wollte nicht so wie ich und so blieb am Ende nur Zeit für eine kleine Lichtshow, die man per Android-App auf dem UDOO starten konnte. Ich befürchte, die Ampel hat außerdem ein wenig gelitten, da mir nicht klar war, dass UDOO mit 12V betrieben wird statt mit den 6V, für die die Ampel ausgelegt ist. Über mein Ampelprojekt im Allgemeinen und die Ampeldisco im Speziellen werde ich bald noch gesondert berichten.

Neben den Spielereien und Preisen bieten derlei Veranstaltungen aber noch etwas viel Wichtigeres: Kontakt zu interessanten Menschen. So hat es mich sehr gefreut, Friedger und Markus kennengelernt zu haben, die mir bereits von der Droidcon bekannt waren. Die Italiener Michael und Emanuele bildeten quasi die UDOO-Fraktion und haben mit viel praktischem Know-How und guter Laune unterstützt wo sie nur konnten. Bäm! Peter aus Kenya hat spontan die Chance genutzt, mit UDOO / Arduino herumzuspielen. Und der Fischertechnikkastengewinner hofft, einmal als Videokünstler auf der Fusion mitmischen zu können. Ich gönne es ihm, aber an seinen Namen erinnere ich mich im Moment nicht. So, ätsch! ;)

Alles in allem hat die ganze Aktion sehr viel Spaß gemacht. Gerne wieder!

Mehr Inhalte

Mein letzter Beitrag hier liegt etwa 1,5 Jahre zurück. Wie es aussieht, sprudeln die (veröffentlichungstauglichen) Ideen nicht so zahlreich aus mir heraus wie erwartet. Daher bohre ich diesen Blog nun auf. Neben reinen Alltagsoptimierungen werde ich hier nun auch von Privatprojekten und spontanen geistigen Ergüssen berichten. ;)

Die Privatprojekte werden sich im Wesentlichen um Softwareentwicklung und Elektronikbasteleien drehen. Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich hier abgeschlossene oder bereits länger laufende Projekte vorstellen. Dazu zählen eine Fusion Festival App und weitere Apps für Android, ein Tanzhemd und eine "echte" Ampel (gar nicht mal so humorlos, das Wort "echte" in Anführungszeichen zu setzen, oder?). Aktuellere Projekte sind die Einrichtung einer Bastelwerkstatt im Keller, die Einrichtung einer personal Cloud und Basteleien mit dem Fernziel "Roboter oder irgendwas anderes Cooles".

Um die Aufmerksamkeitsspanne nicht überzustrapazieren, mache ich mit diesem Intermezzo nun Schluss und verteile die Eigentlichen Inhalte auf spätere Beiträge. ;) Tschö!