Dienstag, 29. April 2014

Raspberry Eye

Roman Rolinsky stellte sich die Standardfrage eines jeden Raspberry-Pi-Besitzers: Was macht man jetzt damit?

Seine Antwort war, sich das Ding an den Kopf zu nageln. Also, nicht wirklich. Aber ein bisschen:
http://hackaday.com/2014/04/20/the-raspberry-eye-sees-all/

Montag, 28. April 2014

2do: Qi-Handyhalter im Auto

Coole Smartphones können selbstverständlich drahtlos geladen werden. Die dafür nötigen Ladegeräte sind allerdings nicht so günstig, dass ich mir überall dort eins hinlege, wo ich jetzt Micro-USB-Kabel ins Handy stecke.

Es gibt aber einen Ort, wo es für mich Sinn macht, kein Kabel ins Handy fummeln zu müssen: im Auto. Das geht immer Halterung entspannen, Handy rein, Halterung spannen, Ladegerät aus dem Fach nehmen, in die Steckdose, ins Handy und später folgt dann der Rückbau. Die Halterung als drahtloses Ladegerät im Auto macht für mich total Sinn.

Chris Crumpacker hat sich da schon mal Gedanken gemacht, diese umgesetzt und alles in seinem Blog veröffentlicht:

Sonntag, 27. April 2014

Lego Riesenrad

Neulich war ich mit Kasi im Rastiland. Mein Sohn wollte mal wieder was mit "Papas Elektrolego" machen und im kleinen Riesenrad des Freizeitparks kam ihm die passende Idee: Wir bauen ein Riesenrad! :)

Dafür gab es einige technische Schwierigkeiten zu meistern. Die wichtigsten waren:
  • 5 oder 6 Speichen gleichmäßig auf einer Antriebsachse verteilen und
  • 5 oder 6 mehr oder weniger gleiche Gondeln mit einem wilden Sammelsurium an Legoteilen herstellen.
Das Speichenproblem haben wir mit Legofelgen gelöst, die sechs entsprechende Löcher besitzen.

Die Gondeln hatte ich mit dem Lego Digital Designer entworfen. Gebaut haben wir dann letztendlich aber andere. Vielleicht mache ich mir noch mal die Mühe, das Endergebnis im Designer zu erfassen. Der spuckt nämlich coole Bauanleitungen aus. Das Riesenrad selbst ließe sich damit sogar auch modellieren. Allerdings ist die Bedienung für derlei verwinkelte Modelle nicht gerade optimiert.

Und nun gibt's noch ein Video des mehr oder weniger fertigen Riesenrades im Betrieb. Viel Spaß beim Zuschauen und Nachbauen! :D


Samstag, 19. April 2014

Hartnäckiges Zitronenbrett

Mein Lemonboard ist theoretisch leistungsfähiger als mein Raspberry Pi. Trotzdem kann ich im Moment nicht viel damit anfangen. Die verfügbaren Images (s.u.) sind alle auf ihre Art für mich unbrauchbar.

XBMC wäre zumindest vorläufig ein interessanter Anwendungsfall. Das verfügbare Image läuft aber mit seinem Frodo (XBMC 12) deutlich langsamer als der Pi mit Gotham (XBMC 13). Außerdem fehlen dem Image wichtige Einstellungsmöglichkeiten und Software - insbesondere auch Software, mit der ich als semierfahrener Linuxanwender Software aktualisieren oder nachinstallieren könnte. Aktuelle Uhrzeit, WLAN, Internetradio - Fehlanzeige.

Ich würde mir ja gern ein eigenes System zusammenzimmern, doch ich habe es mit der Anleitung auf lemonboard.org nicht geschafft, mir eine Entwicklungsumgebung aufzusetzen. Ich habe es mit drei verschiedenen Linuxinstallationen auf Virtual Box versucht (Ubuntu 14 64bit, Ubuntu 12 32bit, Debian Wheezy 32bit) und auf einem Ubuntu 13. Das ltib Image für das Lemonboard bootet nicht.

Was ich gern hätte, wäre das Verständnis und die Software, um mir schnell minimale Linux-Systeme für verschiedene SOC-Boards aufsetzen zu können. Ich dachte da an ein minimales Root FS, das einen SSH-Server startet und eine Paketverwaltung bietet. Die Plattform soll armhf sein. Und das ganze möchte ich dann mit dem jeweils passenden Kernel und Bootloader für Raspberry Pi, Lemonboard, UDOO, WD MyCloud und was mir sonst noch so in die Finger kommt kombinieren können.

Ich glaube, ich brauche jemanden, der mir mal zeigt, wie man sowas macht.

http://www.lemonboard.org/download/ubuntu/lemonboard-solo-ubuntu-sdcard.img.gz

http://www.lemonboard.org/download/android/lemonboard-solo-andorid-sdcard.img.gz

http://www.lemonboard.org/download/ltib/lemonboard-solo-ltib-sdcard.img.gz

http://www.lemonboard.org/download/xbmc/lemonboard-solo-xbmc-sdcard.img.gz

Mittwoch, 16. April 2014

Kratzröhre

Ich fummel da gerade wieder an einem Projekt rum. Es geht um bunt animierte Einhornhaare. Ein Lösungsansatz war, bunte Wolle durch einen transparenten Schlauch zu ziehen. Die Rechnung habe ich allerdings ohne die Reibung gemacht. Die wird nämlich schon bei geringfügigen Kurven im Schlauch so groß, dass ein Garnfaden eher reißt als sich durch den Schlauch ziehen zu lassen. Wieder was gelernt! ;)

Dienstag, 1. April 2014

Ampel für Kasi 1

Für ein besonderes Festival hatte ich mal mit dem Ingo ein Hemd (und T-Shirts) so präpariert, dass die Tanzbewegung des Trägers Lichteffekte auslöst. Dazu wird es hoffentlich bald einen separaten Beitrag geben. Doch hier geht es um etwas anderes. Als mein Sohn aufgrund des Hemdes spitzbekommen hatte, dass der Papa "was mit Lampen" machen kann, wünschte er sich von mir eine Ampel. Ich hatte das Projekt lange vor mir hergeschoben und glaubte den Wunsch bei meinem Sohn schon lange in Vergessenheit geraten. Doch ich hatte mich getäuscht: gerade rechtzeitig vor seinem Geburtstag erinnerte mich mein Sohn an seinen Ampelwunsch.

Wir hatten keineswegs dieselben Vorstellungen von einer selbstgebauten Ampel. Im Hinterhof spielen die Kinder gern Straßenverkehr mit allerlei Fahrzeugen. Dafür war die Ampel gedacht. Die folgenden Anforderungen hatte ich mir als Kompromiss aus Machbarkeit, sinnvollem Spielgerät und Wünschen meines Sohnes auferlegt:

  • Ein Gerät - im Gegensatz zu mehreren Ampeln in mehreren Gehäusen
  • Dreifarbige Lichtzeichen für vier Richtungen, von denen jeweils zwei identisch geschaltet sind
  • Lichtzeichen auch an sonnigem Tag erkennbar
  • Eigene Energiequelle, um Kabel zu vermeiden
  • Kein eigener Standfuß aber Besenstielkompatibilität
  • Robust genug um einen Nachmittag mit Kindern und einen kurzen Regenschauer zu überstehen
Testbetrieb mit Schirm,
Heißkleber und Pappwand
Wie das bei derlei Projekten so ist, habe ich viele Sackgassen (zum Glück bereits im Kopf) ausprobiert. Viele Rat-, Material-, Werkzeuggeber und Helfer haben mitgewirkt. Danke Euch allen! Auch wenn ich immer mal wieder abschweifen werde, möchte ich mich vorrangig auf den Weg konzentrieren, der zum Ziel geführt hat.

Das Hirn der Ampel ist ein Arduino Uno. Ich durfte mir von mehreren Seiten anhören, dass man das auch locker analog hinbekommen hätte, aber hey - ich bin Softwareentwickler. Ich mag es, wenn ich wenigstens ein bisschen programmieren darf. Außerdem wollte ich über kurz oder lang ohnehin den Einstieg in diese Mini-Board-Bastelwelt finden, um langfristig mal einen kleinen Roboter oder sowas zu bauen. (Das meinte ich übrigens mit Abschweifen.) Das Programm der Ampel war das erste, was ich von der Ampel hatte. Als ich es später ausprobieren konnte, hat es praktisch auf Anhieb funktioniert! Ich habe es dann allerdings noch erweitert und verschönert. Auf das Programm werde ich später separat eingehen.

Schematische Darstellung 2er
LED in FIMO-Halterung

Testbetrieb mit 3 Signalrichtungen
Wie bereits erwähnt besitzt die Ampel vier mal drei Lichtzeichen. Jedes Lichtzeichen besteht aus drei "superhellen" LED. Die drei LED habe ich in Fimo fixiert. Sie sind im Kreis angeordnet (es ist natürlich ein Dreieck, aber die Idee ist ein Kreis) und leicht zur Mitte gerichtet. Schwarzer Karton dient als Lampenschirm. Die Schirm und FIMO-LED-Pakete stecken in passgenau ausgeschnittenen Löchern in einer Pappkartonwand. Den Bereich im Lampenschirm habe ich als Diffusor mit Heißkleber aufgefüllt.


Gehäuse mit Ständerführung
und Pappwänden
Ein Loch ist im Boden
Die Pappwände ersetzen die Glasscheiben einer ehemaligen Zierlaterne aus Holz. Ihr Dach lässt sich aufklappen und im geschlossenen Zustand verriegeln. Den abblätternden Anstrich habe ich abgeschliffen und alles schwarz lackiert, auch um ein wenig Wetterbeständigkeit zu erreichen. In den Boden habe ich ein Loch gebohrt, durch das ein handelsüblicher Besenstiel passt. Von innen habe ich einen Möbelfuß mit entsprechendem Durchmesser über das Loch geschraubt. Der Möbelfuß ist etwas kürzer als die Lampe und dient einem Besenstielständer als Führung und Auflage oberhalb des Ampelschwerpunkts.

Zusammengetüddelt und rein!
Dann das alles noch zusammengetüddelt, ins Gehäuse und fertig! ;) Kleiner Scherz. Das war der vorrangig mechanische Teil. Die Teile über Elektrik und Software folgen bald. Versprochen.