Dienstag, 27. Mai 2014

Webmontag

Beim gestrigen Webmontag in Braunschweig habe ich mich endlich dazu durchgerungen, einen Slot zu gestalten. Mein Thema war "Geocaching als Alternate Reality Game".

Ich vermisse Geocaches mit dem gewissen technischen Etwas. Neben den normalen Caches, die man mehr oder weniger nur abhakt gibt es unter anderem Mystery Caches, die ein Rätsel oder gar eine Geschichte enthalten. Doch auch diese lassen noch viel Luft nach oben. Ich wünsche mir Rätsel wie bei Professor Layton, mysteriöse Vorfälle wie bei Lost (und den dazugehörigen Alternate Reality Games), hackable Websites wie bei Ouverture Facile. Und ich wünsche mir WiFi, Bluetooth, NFC, QR-Codes, Sprachsynthese und intelligente Anrufbeantworter.

Bei meinem Vortrag wollte ich zum einen auf das Thema aufmerksam machen und zum anderen Ideen der Teilnehmer sammeln. Unter den Ideen waren:
  • ein globaler Multicache, der nur im globalen Team anzulegen und von einem weiteren zu lösen ist,
  • Geocaches mit Zeitlimit,
  • NFC, Bluetooth und WiFi Fährten und
  • bewegliche Geocaches, z.B. als NFC-Tags an öffentlichen Verkehrsmitteln.
Danke für's Zuhören und Mitmachen!

Den gesamten Vortrag bzw. den gesamten Webmontag kann man hier ansehen:
Nach dem Vortrag kann man mich auch noch bei einem ganz besonderen Highlight des Webmontags sehen... ;)


Schau doch auch mal vorbei beim Webmontag!

Nachtrag: Gerade bin ich noch über einen Beitrag vom Kraftfuttermischwerk gestolpert, wo es um jemanden geht, der Geld versteckt... Also, auch zu so etwas möchte ich gern motivieren. ;)

Mittwoch, 21. Mai 2014

Motorsteuerung

Schon letztes Jahr nahm ich einen defekten CD Rekorder meines Sohnes auseinander, um an all die interessanten Bauteile zu gelangen, die man beim Basteln verwerten kann. Dabei hatte ich besonders an die Motoren des CD Players und des Kassettenlaufwerks gedacht.
Zu einem ersten den-Motor-mit-eigener-Stromquelle-drehen konnte ich mich bis vor kurzem nicht aufraffen, weil ich nicht so ein tolles Netzteil mit allem Pipapo habe wie z.B. mein Kumpel Kai. Bei mir gibt's nur olle Netzteile von wer weiß was für Geräten und Batterien. Ein billiges Multimeter lässt mich erahnen, wann und in welcher Richtung mehr oder weniger Strom fließt oder fließen will. Mein Kumpel Kai nennt das Gerät Schätzometer. Oder war's Multischätzer? Na, egal.
Arduino in seinem gemütlichen Nest
Neulich habe ich mich allen Unwegsamkeiten zum Trotz doch darangemacht. Zunächst mal habe ich Kabel an eine Netzteilbuchse eines ausgedienten Babyfons gelötet, damit ich mein Breadboard einigermaßen komfortabel mit Energie versorgen kann. Dann habe ich meinen recht Arduino MICRO auf das Breadboard gesteckt - passt perfekt, was wohl kein Zufall ist.
Mit einem Poti wollte ich die Geschwindigkeit eines Motors steuern. Als elektrotechnische Niete wusste ich nicht so recht, ob ich nun überrascht sein sollte, dass das so direkt eher banane funktioniert. Das erinnerte mich an die Kupplung meines alten Opel Kadetts: ganz kleiner Spielraum in der Mitte und bei Rennen kein Pokal absehbar.
Fertige Teststeuerung (ohne Diode)
Des Rätsels Lösung war dann, den Wert des Potis mit dem Arduino auszulesen und damit einen PWM Ausgang zu regeln. Dieser wiederum steuert einen Transistor, um nicht auf die 5V und die geringe Stromstärke des Arduinos beschränkt zu sein. Nach diversen falschen ach-so-funktioniert-das-Alarmen hatte ich dann auch irgendwann die richtige Schaltung um den Transistor herausgefunden. Geht. ;)
Da das ganze ein gängiges Vorgehen ist, um einen Motor per Arduino zu steuern, gibt es dazu diverse Anleitungen im Netz. Darüber habe ich im Nachhinein erfahren, dass ich besser noch eine Diode hätte verbauen sollen, um den Transistor und den Arduino vor einer Art initialen Rückstoß des Motors zu schützen. Bislang ist aber wohl noch nichts kaputt gegangen. ;)

Sonntag, 4. Mai 2014

Freies Labor

Am vergangenen Freitag habe ich gemeinsam mit Lars das erste Mal den Hildesheimer Hackerspace besucht. Nachdem wir uns in der Kufa durchgefragt hatten, wo der Hickerspace zu finden sei, trafen wir auf eine gute Hand voll Technikbegeisterte mit ihren Laptops und Hackerbrausen. Wie sich das für echte Nerds gehört, dauerte es eine Weile, bis das Eis gebrochen war. Doch dann ging das rege Treiben weiter.

Eine der Hauptaufgaben des Abends war die Vorbereitung des bevorstehenden Geekends. Das ist ein Wochenende voller geekiger Themen und Beschäftigungen, das wie letztes Mal im Trillkegut stattfindet. (Anmerkung: Ich bin in der Trillkestraße aufgewachsen, die sich wie das Trillkegut in der Nähe des Trillkebachs befindet.)

Das Geekend soll als Vorgeschmack für den Inhalt des frischen Vereins Freies Labor dienen, um Mitglieder dafür zu gewinnen. Ziel ist ein vom Verein getragener Ort, der rund um die Uhr als Werkstatt, Forum und gemeinsame Küche genutzt werden kann. Dafür braucht es genügend Mitglieder, um die Mittel für Miete, Nebenkosten, Internet und vielleicht sogar einen 3D-Drucker aufzubringen.

Ich finde das super und spiele selbst mit dem Gedanken, Mitglied zu werden. Ich freue mich über Interesse und Anregungen zum Thema!